✔️ Kräuter-Zubereitungen

Grund-Arten auf einen Blick


Was ist ein Kräuter Sud - was eine Tinktur ?

Kräuter mal anders - die Basis der Zubereitungsarten. Schritt für Schritt.

Verschiedene Zubereitungsarten von Naturkräutern zusammengefasst.




Die hier beschriebenen Kräuterzubereitungsmengen beziehen sich auf die Menge für diejenige, die sich daraus einen Tee bereiten möchten.

Für Ihre Tiere entnehmen Sie bitte die detailliert angegebene Kräutermenge in der jeweiligen Produktbeschreibung hier im Shop und die auf der Rückseite Ihrer Kräuter-Produkttüte stehenden Anwendungsangaben.

Die genaue Zubereitungsabfolge für Tiere bleibt aber die selbe, wie jetzt hier nachfolgend genau und umfangreich beschrieben.

 

Der Aufguss / Infus

Die bekannteste Zubereitungsart ist sicherlich der Aufguss - und gleichzeitig der effektiver als seine Kräuter trockenzu verfüttern. Hier werden Kräutermischungen die aus Blüten, Kraut oder Blättern bestehen mit sprudelnd kochendem Wasser übergossen. Die benötigte Menge ist meistens 1-2 - mitunter auch 3 Teelöffel der Mischung auf eine Tasse Tee. Anschließend soll der Aufguss üblicherweise zwischen 5 und 15 Minuten abgedeckt ziehen. Nach der Ziehzeit wird der Tee über ein Sieb abgegossen, und der Kräuterrückstand leicht ausgedrückt.

Diese Zubereitungsart eignet sich auch für unsere floraHerb° Badekräuter oder die Samen von Fenchel, Anis oder Kümmel. Letztere sollten am besten kurz vor dem übergießen mit dem heißen Wasser leicht angestoßen (im Mörser angedrückt) werden, damit sich die ätherischen Öle besser herauslösen lassen. Diese sind auch der Grund dafür, dass der Aufguss während der Ziehzeit abgedeckt werden muss, denn sie sind leicht flüchtig. Das Kondenswasser vom Deckel somit bitte wieder in die Tasse geben !


Für Ihre Tiere:
Dieser Aufguss wird mit dem Wasser und den eingeweichten, abgekühlten Kräutern zusammen an die Tiere verfüttert !

 

Die Abkochung / Dekokt

Eine Abkochung ist immer dann nötig, wenn sich die Inhaltsstoffe nur schlecht aus den Pflanzen herauslösen lassen. Dies ist bei den meisten verholzten Pflanzenteilen wie Wurzeln oder Rinden der Fall. Auch manche sehr harten Blätter geben ihre Inhaltsstoffe nur sehr schwer frei und müssen daher abgekocht werden. Dazu werden die getrockneten Pflanzenteile in einem Topf mit Deckel in kaltem Wasser angesetzt. Die Menge der eingesetzten Kräuter/Rinden muss hier nicht so hoch bemessen werden wie bei einem Aufguss.

Hier reicht meist 1 Teelöffel auf eine Tasse Wasser. Diese Mischung wird nun je nach zwischen 5 und 30 Minuten lang sprudelnd gekocht – falls trotz Deckel zu viel Wasser verdampft muss es zwischendurch ersetzt werden. Nach dem aufkochen werden die harten Pflanzenteile durch ein Sieb abgegossen und leicht ausgedrückt.


Für Ihre Tiere:
Diese Abkochung wird mit dem Wasser und den eingeweichten und abgekühlten Kräutern, Rinden oder Wurzeln zusammen an die Tiere verfüttert.


 

Der Kaltauszug / Mazerat

Manche Wirkstoffe werden durch zu heißes Wasser zerstört, und müssen daher kalt aus den Pflanzenteilen herausgelöst werden. Das trifft beispielsweise auf alle Schleimstoffe (Muzilaginosa) zu. Wie zum Beispiel die Malve oder der Eibisch - Wurzeln/Blätter/Blüten, die in unserer Magen-Kräutermischung 1.0 / Pferd enthalten sind. Auch für die Hunde Mischung: Magen-Kräutermischung 2.0 / Hund. Für ein Mazerat wird wie bei der Abkochung etwa ein Teelöffel der getrockneten Pflanzenteile benötigt. Er wird mit einer Tasse kaltem Wasser angesetzt und abgedeckt zwischen 2 - 8 Stunden ziehen lassen, um die Schleimstoffe zu aktivieren. Anschließend werden die Pflanzenteile abgesiebt und ausgedrückt. Der Kaltauszug kann vor dem trinken erwärmt, jedoch nicht aufgekocht werden.

Für Ihre Tiere:
Dieser Kaltauszug wird mit dem Wasser und den eingeweichten, abgekühlten Kräutern zusammen an die Tiere verfüttert !

 

In Kombination

Bei manchen Mischungen ist eine Kombination aus Mazerat und Dekokt oder Infus nötig. Dies ist der Fall, wenn sie viele verholzte Pflanzenteile und in gleichem Ausmaß auch Schleimstoffe enthält. Dann ist eine Kombination beider Methoden sinnvoll. Die Gesamtmenge von 2 Teelöffeln pro Tasse wird in einem Topf mit Deckel kalt angesetzt und 8 Stunden bei Zimmertemperatur abgedeckt ziehen gelassen. Dann wird etwa die Hälfte des Wassers der Ansatzmenge abgegossen, und der Rest etwa 5 bis maximal 10 Minuten lang sprudelnd gekocht. Ist das Wasser dann lauwarm abgekühlt, werden die Pflanzenteile abgesiebt, ausgedrückt und die beiden Auszüge können zusammengegeben und getrunken werden. So erhält man von allen Pflanzenteilen die gewünschten Wirkstoffe.
 

Kalter Ölauszug

Kalte Ölauszüge werden mit getrockneten Pflanzenteilen und einem Pflanzenöl hergestellt. Pro Milliliter Öl benötigt man 0,5 Gramm Kräuter, das heißt zum Beispiel 100 Gramm Ringelblumenblüten auf 200ml Mandelöl. In einem dict schließenden Gefäß aus Braunglas werden sie mit dem Öl übergossen uns zwischen zwei und sechs Wochen ziehen gelassen. Während der Ziehzeit sollte das Gefäß alle zwei Tage gedreht oder leicht geschüttelt werden. Nach der Wartezeit wird der Ansatz durch ein trockenes, sauberes und fusselfreies Tuch gegeben, und das Öl, das nun die wertvollen Wirkstoffe der Pflanze enthält wird in ein dunkles dicht schließendes Gefäß gegeben und kühl und dunkel aufbewahrt.
 

Der warme Ölauszug

Wem ein kalter Ölauszug zu lange dauert, dem sei der warme Ölauszug ans Herz gelegt. Hier wird der Ansatz in einem Wasserbad auf 40- maximal 60 Grad Celsius erwärmt, und zwischen einer und drei Stunden simmern lassen. Abgeseiht und aufbewahrt wird der warme genau wieder kalte Ölauszug.
 

Kräuterwickel / Umschläge

Für einen klassischen Wickel benötigt man drei verschiedene Auflagen. Nicht erschrecken, es ist einfacher als es klingt! Für die Schicht, die direkt auf der Haar/Haut aufliegt genügen sogar ein paar Tücher Küchenrolle oder ein Mulltuch. Diese Innenschicht wird mit dem Kräuteraufguss/ Infus oder dem erwärmten Kräuterölgetränkt, leicht ausgedrückt und direkt auf die Haut gelegt. Dann kommt schon die mittlere Auflagenschicht, wird.

Hier eignen sich Mulltücher ebenfalls ganz hervorragend, doch auch ganz einfache Geschirrtücher können dafür verwendet werden. Diese wird trocken um die erste getränkte Schicht gelegt. Die dritte und letzte Schicht dient sowohl der Wärmespeicherung als auch der Fixierung. Sie soll die beiden ersten Schichten um das betroffene Körperteil festhalten. Hier können sowohl Mullbinden, als auch Schals zum Einsatz kommen, wenn man sich noch bewegen muss. Wer während der Anwendung ruhig liegen kann wird vermutlich ein Frottehandtuch bevorzugen das man um die ersten Schichten wickeln kann.


Kräuterkissen

Auch Kräuterkissen bieten wir von floraHerb° natürlich an. Sie bedürfen keiner weiteren Behandlung, als nur die reine Körperwärme. Die Kissen dienen je nach Inhalt ganz bestimmten Zwecken (zum Beispiel das Kissen mit der Beruhigungsmischung zum ruhigeren Einschlafen) und werden einfach nur am Körper gehalten. Wer mag kann auch den Kopf direkt darauflegen. Durch die sanfte Erwärmung steigen die ätherischen Öle auf, und ein wohltuender Kräuterduft breitet sich aus. Wenn der Duft nachlässt kann das Kissen sanft gedrückt werden.

Ist der Duft nach einigen Wochen verflogen ist es möglich, die Naht des Innenkissens an einer Spitze vorsichtig zu öffnen. Hier haben wir bewusst einen blauen Faden eingenäht, der entfernt werden kann um den Inhalt zu entleeren. Nachfüllbeutel können bei uns bestellt werden.

 

Tinkturen

Um die natürlichen Pflanzenwirkstoffe besonders effektiv zu nutzen bieten sich Tinkturen an. Diese kann man auch aus getrockneten Blättern, Kräutern, Wurzeln oder Rinden herstellen. Der Ansatz gestaltet sich denkbar einfach. Möchte man etwa 250 Milliliter Tinktur ansetzen, dann benötigt man dafür 50 Gramm getrocknete Pflanzen. Diese werden in einem dicht schließenden Ansatzgefäß - z.B. Schraubglas- mit möglichst hochprozentigem Alkohol übergossen. Dafür eignet sich vor allem Wodka oder ein Kornschnaps, da sie über nur wenig Eigengeschmack verfügen.

Nun wird der Ansatz etwa zwei Wochen bei normaler Zimmertemperatur stehen gelassen, und dabei wenigstens einmal am Tag vorsichtig umgeschüttelt. Nach der Wartezeit wird der Ansatz durch ein Leinentuch oder einen Kaffeefilter gegeben und ausgepresst. Eine Tinktur ist trocken, kühl und lichtgeschützt länger haltbar als ein Ölauszug, da der Alkohol konservierend wirkt. Man kann sie ungefähr zwei Jahre lang benutzen.



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