Artikelbeschreibung / Monografie
Isländisches Moos, Cetraria islandica
- Einzelfuttermittel und Teeaufguss
- Erntefrisch und schonend getrocknet
Anwendung von Isländisches Moos
Isländisches Moos bekommen Sie bei floraHerb° in gewohnter, höchstmöglicher Qualität - deshalb ist sie auch für uns Menschen geeignet.
Es kann in seiner natürlichen Funktionsweise helfen die körpereigenen Kräfte unserer Pferde und Hunde zu unterstützen und zu stärken.
floraHerb° Isländisches Moos kann zur inneren Unterstützung eingesetzt werden für
Bronchien-Atemwege / Magen - Darm
und kann sich dabei positiv auswirken.
Zudem wird es traditionell zur äußeren Unterstützung eingesetzt für
Teeaufguss-Bäder / Tinkturen / Auflagen-Umschläge
Verwendete Pflanzenteile von Isländisches Moos
getrocknete, oberirdische Pflanzenteile / geschnittene Flechte-Thallus
- 100% naturbelassen
- hoher natürlicher Wirkstoffgehalt
Inhaltsstoffe
Bis zu 70% wasserlösliche Schleime, Lichenan, Isolichenan, Flechtensäure, Vitamine
Natürliche, pflanzliche Inhaltsstoffe. Mit einem groben Schnitt, zur Schonung der enthaltenen Wirkstoffe. Bronchien-Atemwege
Isländisches Moos im Kombinationseinsatz mit anderen Kräutern:
- z.B. Isländisches Moos, Stiefmütterchenkraut, Pfefferminzblätter, Süßholzwurzel, Veilchenkraut, Malvenblätter, Schlüsselblumeblüte, Andornkraut
diese können traditionell zusammen positiv zur körpereigenen Stärkung der Bronchien-Atemwege beitragen
Isländisches Moos
Wissenswertes zur Pflanze
Der Name Isländisches Moos ist ein wenig irreführend, denn es handelt sich bei dieser Pflanze um eine etwa 10 Zentimeter hoch wachsende Strauchflechte. Flechten sind keine eigenständigen Pflanzen, sondern eine „Lebensgemeinschaft“ zum beiderseitigen Vorteil zwischen einem oder mehreren Pilzen (Mykobionten) die das Gerüst bieten, und einem oder mehreren Photosynthese betreibenden Partnern (Photobionten) die über das Sonnenlicht Nahrung produzieren. Dies sind entweder Grünalgen oder Cyanobakterien. Die Oberfläche des Isländischen Mooses ist immer etwas bräunlicher eingefärbt als die hellgrün-graue Unterseite. Das liegt an Pigmenten die die Flechte zum Schutz gegen übermäßige Sonneneinstrahlung einlagert. Je nach Wuchsstandort ist daher die getrocknete Pflanze manchmal dunkelbraun und manchmal eher grünlich.
Das hat nichts mit der Qualität oder dem Alter der Charge zu tun!
Die Flechte mit ihren gabeligen und geweihartig verzweigten Trieben kommt nicht nur in Island vor, auch wenn ihr Name das suggeriert. Man findet sie in ganz Europa, bevorzugt in der Tundra wo es mit Vorliebe von den Rentieren verspeist wird, aber auch im Hochgebirge der Alpen. Im Flachland bevorzugt das rasenartig wachsende Isländische Moos sandige Böden. Man findet es dort in Nadelwäldern oder Mooren.
Wann sie eingesetzt werden kann
Das Isländische Moos wurde im 17. Jahrhundert in Island als Heilmittel erkannt und wird seither häufig genutzt. Besonders bei Atemwegsbeschwerden, hartnäckigem Husten, aber auch bei Verdauungsbeschwerden und bei Magenschleimhautentzündungen wird die Flechte eingesetzt. Sie ist inzwischen ein Klassiker bei trockenem Reizhusten, Halsschmerzen oder Heiserkeit. Weniger bekannt ist ihre Wirksamkeit für die Haut, denn auch bei Problemen mit menschlicher Akne kann man eine Behandlung mit Isländischen Moos versuchen.
Wie die Inhaltsstoffe helfen
Isländisches Moos enthält Schleimstoffe (Lichenin und Isolichenin), Galactomannane und Glucane, bitter schmeckende Flechtensäuren wie die Fumarprotocetrarsäure, Iod, und sogar die Vitamine A, B1 und B12. Die Schleimstoffe setzen sich zur Hälfte aus Zuckermolekülen zusammen, die sich als Schutzschicht über alle Schleimhäute legen und sie dadurch beruhigen. Dabei ist es egal, ob sich diese im Mund- und Rachenraum oder im Magen-Darm-Trakt befinden. Daher können sie bei allen Reizungen helfen und lindernd wirken. Die Inhaltsstoffe wirken zudem bakterienhemmend, was als Unterstützung bei Erkältungskrankheiten optimal ist. Die Bitterstoffe wirken appetitanregend.
Die Verwendung von Isländischem Moos
Verwendet wird der ganze oder zerkleinerte getrocknete Thallus (einfacher Vegetationskörper ohne Wurzeln und Blätter).
Ein Tee, der alle wirksamen Bestandteile enthält kann recht bitter schmecken. Daher kommen hier zwei verschiedene Zubereitungsarten, die je nach Geschmack verwendet werden können.
- Bitter aber besonders wirksam: Bein Reizungen der Mund- und Rachenschleimhaut wird ein Teelöffel voll getrocknetem Isländischem Moos mit etwa 150 ml kochendem Wasser übergossen. Das Infus sollte dann nach etwa zehnminütiger Ziehzeit durch ein Teesieb abgegossen werden.
- Bekömmlicher aber ohne bakterienhemmende Wirkstoffe: Besonders bitter aber auch besonders wirksam sind die Flechtensäuren. Diese lösen sich bei Kontakt mit dem kochenden Wasser sofort aus den Pflanzenteilen heraus, während die ebenfalls wirksamen Schleimstoffe dafür ein wenig länger brauchen. Das kann man sich zunutze machen, indem man nach dem aufgießen mit heißem Wasser den Tee sofort abseiht, und damit die Flechtensäuren größtenteils entfernt. Das Isländische Moos wird dann einfach noch einmal mit heißem Wasser übergossen und 10 Minuten stehen gelassen.
Wer die getrocknete Pflanze zum gurgeln oder zum Appetitanregen benutzen möchte, der bereitet sich am Besten einen Kaltauszug zu. Hier wird wieder ein Teelöffel voll mit 150ml kaltem Wasser angesetzt und ein bis zwei Stunden stehen gelassen.
Dann wird der Auszug nur ganz kurz aufgekocht und abgeseiht. Zum Appetitanregen sollte etwa 3x täglich eine halbe Stunde vor jeder Mahlzeit eine Tasse davon getrunken werden.
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